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„Da berühren sich Himmel und Erde, dass Frieden werde unter uns“ sangen rund 25 Gläubige in der Bruder-Klaus-Kapelle beim traditionellen Friedensgebet der KLB.

Landvolkseelsorger Wolfgang Scharl sprach bei der Begrüßung von der Hoffnung auf den Frieden in uns selbst, aber auch in Europa und der Welt. In diesem Zusammenhang erinnerte er an die die zweijährige Europa-Kampagne der KLB, die sich für menschenfreundliches Klima unter den Menschen auf unserem Kontinent einsetzt.

„Wir wollen die Zeit nutzen, um Gott zu begegnen“, rief Scharl die Gläubigen zu. Er erinnerte daran, dass es in jedem von uns viel Unfrieden gebe. Auf der anderen Seite stehen der Weihnachtsfrieden und die Zusage Jesu, dass das Reich Gottes bereits angebrochen ist. „Ich bekomme das nicht zusammen“, gestand er und verwies auf Elija, dem es vor fast 3000 Jahren ebenso ergangen sei. In einer Höhle, so berichtete die Lesung, ist dem Propheten Gott erschienen. Nicht im Sturm, Erdbeben oder Feuer, sondern im leisen Säuseln des Windes.

In den Fürbitten wurden Orte aufgerufen, an denen wir Unfrieden erleben: in unserem eigenen Herzen, in der Familie und Nachbarschaft, aber auch in Europa und der ganzen Welt. Auf die Nennungen antworteten alle mit der Antiphon „Ubi caritas et amor, deus ibi est“ („Wo die Liebe wohnt, ist Gott“). Mit dem Teresa von Avila zugeschriebenen Segenswunsch „Möge heute überall Frieden sein“ endete die Gebetsstunde. - Musikalisch umrahmten den Gottesdienst Barbara Steiner (Querflöte) sowie die drei Gitarristinnen Berta Ländner, Katharina Ländner-Mack und Helene Sauter. Vorbereitet hatte den Gottesdienst der KLB-Arbeitskreis „Glaub mal“.

 

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