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In einer ganz besonderen Form fand am vierten Adventssonntag, 20. Dezember, das traditionelle Friedensgebet der Katholischen Landvolkbewegung statt.

Während sich an der Bruder-Klaus-Kapelle in Euerfeld (Landkreis Kitzingen) 23 Gläubige vor allem aus der näheren Umgebung versammelt hatten, waren die anderen Landvolkmitglieder in der Diözese aufgerufen, zeitgleich die Texte zuhause zu beten. „So sind wir auch in diesen schwierigen Zeiten miteinander verbunden“, erklärte Landvolkseelsorger Wolfgang Scharl.

Die biblische Aussage „Gott hat sein Volk getröstet“ stellte Scharl in den Mittelpunkt des vom Arbeitskreis „Glaub mal!“ vorbereiteten Gottesdienstes. „Gott tröstet und möchte, dass wir Menschen dies spüren“, sagte der Seelsorger. Er rief dazu auf, dankbar für diesen Trost zu sein. Dann spielte er eine Sequenz aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach ein. Die Texte aus der Barockzeit, so Scharl, haben uns auch heute noch viel zu sagen. „Der Trost Gottes macht uns frei und Gott will, dass wir frei sind.“

Bei den Fürbitten beteten die Gläubigen für Menschen in Not- und Kriegssituationen, für Flüchtende und Opfer von Gewalt und Terror. Auch an die an Covid-19 Erkrankten wurde gedacht und um deren Heilung gebetet, ebenso wie an die Menschen in der senegalesischen Partnerdiözese Kaolack, die schwer unter den Folgen der Pandemie leiden. Nach dem gemeinsam gebeteten Vaterunser gaben sich die Gottesdienstbesucher mit Blicken und auf Distanz den Friedensgruß. Mit dem ökumenischen Friedensgebet und dem Segen schloss der Gottesdienst.

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