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Die „Auszeit für die Seele“ stand diesmal unter dem Motto „Was macht mein Leben bunt und farbenfroh?“

Bunte Tücher am Ambo und Altar, eine rote Rose und farbenfrohe Luftschlangen: Wie bunt und lebendig Kirche sein kann, das erlebten über 40 Gläubige am Sonntag, 20. Februar, in der Pfarrkirche St. Michael. Bereits zum fünften Mal gab es eine „Auszeit für die Seele“, die diesmal unter dem Leitwort: „Was macht mein Leben bunt und farbenfroh?“ stand. „Wir sind mitten in der Faschingszeit, doch wie letztes Jahr ist er nicht so wie früher. Deshalb möchten wir heute mit Geschichten, Texten und Fürbitten andeuten, was unser Leben ausmacht, was es bunt macht, uns lächeln lässt und uns froh macht“, sagte die Pastoralassistentin Magdalena Sauter bei der Begrüßung.

Mit der tiefsinnigen indischen Erzählung von zwei Hunden im Tempel der tausend Spiegel brachte die Märchenerzählerin Helene Sauter die Besucherinnen und Besucher zum Nachdenken, aber auch zum Schmunzeln. Ihr Märchen „Jorinde und Joringel“ erzählte von der Macht der Liebe zweier Menschen und einer roten Blume, die stärker ist als aller Hexenzauber.

„Ich, Mensch, bestaune deine Schöpfung, belebt durch bunte Farbenfülle.“ Höhepunkt der Auszeit war der von den beiden Frauen gemeinsam vorgetragene Sonnengesang des Heiligen Franziskus. Dabei ergänzte Magdalena die einzelnen Passagen des Gebets mit eigenen Gedanken, die jeweils mit der Sequenz „Ich Mensch“ begannen. „Ich, Mensch, finde Wärme auf deiner Erde. Angezogen vom Leuchten des Feuers, mit rotem, glühendem Kern. Wärme, Licht und Herd ist es uns.“

Für die Fürbitten hatten sich die beiden etwas ganz Besonderes ausgedacht. Dazu verteilten sie bunte Luftschlangen an die Besucherinnen und Besucher. Bei den Fürbitten, die sich ebenfalls mit den Farben beschäftigten, warfen alle dann die Luftschlangen mit der jeweiligen Farbe in den Raum. Am Ende waren alle mit bunten Luftschlangen behängt.

Für den musikalischen Rahmen der Andacht sorgte Magdalena an der Harfe. Die gemeinsam gesungenen Lieder aus dem Troubadour wurden vom Gitarrenquartett Berta Ländner, Inge Ungemach, Katharina Ländner-Mack und Theresia Schiffmaier begleitet.

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