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In Gedenken an die Flucht der Heiligen Familie beteten die Senioren auch für Menschen, die vor dem Krieg aus der Ukraine flüchten mussten.

Die Senioren waren zu einem Gottesdienst mit Diakon Lorenz Kleinschnitz am Freitag. 18. März, in die Pfarrkirche eingeladen. Zahlreiche Personen hatten sich eine Auszeit genommen, um sich wieder einmal zu treffen.

Das Fest des Hl. Josef am 19. März war früher bei uns ein gesetzlicher Feiertag und wurde in den Familien entsprechend gefeiert, da der Name Josef als erster oder zweiter Vorname häufig vorkam. In Spanien, der Schweiz und manchen österreichischen Bundesländern ist er heute noch Feiertag. Als in Deutschland 1970 der Feiertag abgeschafft wurde, geriet er langsam in Vergessenheit. Deshalb wurde der Hl. Josef als Motto für diesen Gottesdienst ausgewählt.

Der Hl Josef war Zimmermann und der Pflegevater von Jesus, der unter dessen Obhut in Nazareth aufwachsen konnte. Er ist Schutzpatron aller Handwerker. Nachdem auch er mit Maria und Jesus vor Herodes nach Ägypten flüchten musste, konnte man eine Parallele zu der heutigen Flüchtlingssituation herstellen, wo viele Hunderttausende Menschen aus dem Kriegsgebiet der Ukraine flüchten müssen. Auch an sie wurde im Gottesdienst gedacht und für sie gebetet.

Lorenz Kleinschnitz hatte Brot und Öl mitgebracht, das plötzlich in den Verdacht gerät, rar zu werden, da der Import von Weizen und Öl aus der Ukraine nicht mehr sicher ist. Es wurde im Anschluss an den Gottesdienst zusammen mit dem Bild einer Friedenstaube an die Anwesenden verteilt.

Da vor Ostern kein Treffen der Senioren mehr stattfindet, bekamen auch alle Anwesenden ein kleines Ostergeschenk mit nach Hause. Als nächste Zusammenkunft ist eine Maiandacht und Kaffee und Kuchen im Sportheim geplant, worauf sich schon alle freuen.

Text und Bilder: Rita Teske

 

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