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Rund 60 Mitglieder kamen ins Sportheim Euerfeld zur gut besuchten Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen.

Deutlich verjüngt präsentiert sich die neue Vorstandschaft der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) Euerfeld, die sich sogar um eine Position erweitert hat. Gleich elf Frauen und Männer gehören jetzt dem Vorstand an. Gewählt wurden in dem mit 60 Personen gut besetzten Sportheim die Kandidatinnen und Kandidaten einstimmig oder mit überwältigender Mehrheit, so auch die Neuen im Team: Schriftführerin Melanie Kemmerer sowie die Beisitzer Harald Beienz, Gerald Füller und Florian Scheller.

1. Vorsitzende bleibt Claudia Mack, ebenso Petra Gerhard als Kassierin. 2. Vorsitzende ist nun die bisherige Beisitzerin Carolin Schmitt. Wieder gewählt wurden auch Birgit Heinrich, Helga Scheller und Constanze Söldner als Beisitzerinnen. Nicht mehr dem Vorstand angehören Otto Kram (15 Jahre Vorstand), Walter Sauter (12 Jahre Schriftführer) sowie die beiden Beisitzer Bertram Rettner (4 Jahre) und Gerd Schneider (20 Jahre). Aus dem Kreis der jungen Mitglieder wurden Dorothea Weippert und Helmut Schneider als Kassenprüfer bestellt.

Diözesan-Landvolkseelsorger Wolfgang Scharl meinte denn auch begeistert: „Neue Leute, junge Leute: So eine Wahl ist ein Traum.“ Er bildete gemeinsam mit den beiden Diözesanvorsitzenden Thomas Kram und Gerd Schneider den Wahlausschuss. Auch Claudia Mack war mit der Wahl sichtlich zufrieden: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit unserem neuen, großen Team“.

Der scheidende Vorsitzende Otto Kram erinnerte bei seiner Begrüßung daran, dass die vier Jahre seit der letzten Wahl von Corona und den damit verbundenen Einschränkungen geprägt waren. „Trotzdem konnten wir Einiges bewerkstelligen“, erklärte er. Was in den letzten zwölf Monaten gelaufen ist, listete Claudia Mack in ihrem Rückblick auf: Klausurtagung, Auszeit, Herbergssuche, Fasching mit Feuerwehr und Fußballverein, Maiandacht, Kräuterwanderung, Senegal-Bildungsabend und Jubilaregottesdienst waren neben acht Vorstandssitzungen zu vermelden. Osterkerzen wurden heuer 358 verkauft, was einen Erlös von 1705 Euro für den Senegal erbrachte. Ebenso gingen 550 Euro aus der Herbergssuche an die Partnerdiözese Kaolack.

Im Zusammenwirken mit der ILEK und der Stadt Dettelbach wurde auch ein Projekt für die Allgemeinheit realisiert: Auf dem Wartberg wurde eine neue Garnitur mit zwei Sitzbänken und einem Tisch aufgestellt. Claudia Mack teilte mit, dass ein Termin mit Bürgermeister Matthias Bielek für die Einweihung gesucht werden soll. Erfreut zeigte sich die Vorsitzende auch, dass mit Gerd Schneider und Thomas Kram nun zwei Euerfelder im Diözesanvorstand des Landvolks vertreten sind. Zudem gibt es vier neue Mitgliedsfamilien zu verzeichnen.

Aus dem von Katharina Ländner-Mack verfassten Kapellenbericht über die Aktivitäten an der Bruder-Klaus-Kapelle ging hervor, dass dort in den letzten zwölf Monaten 41 Veranstaltungen stattgefunden haben. Neben monatlichen Angeboten wie Taizé-Gebet und Rosenkranz-Gebet gab es Wort-Gottes-Feiern der Pfarrei, sowie Gebetsstunden und Gottesdienste der KLB. Auch Treffen wie ein Nepal-Abend oder Lachyoga sowie Familienfeste fanden statt. Besucht wurde die Kapelle z.B. von der CSU Kürnach, den Schwanberg-Schwestern oder der Ackermann-Gemeinde Würzburg. Daneben kommen auch viele Menschen allein an die Kapelle, die „dort Kraft, Energie und Gottesnähe auftanken“ wollen, so der von Claudia Mack verlesene Bericht. Die Vorsitzende danke denn auch herzlich Katharina und Ludwig Ländner für ihren Einsatz für die Kapelle.

Dem von Petra Gerhard vorgelegten Kassenbericht war zu entnehmen, dass die Finanzen bei der KLB in Ordnung sind. Kassenprüfer Eduard Mack bestätigte der Kassierin eine vorbildliche Kassenführung und so wurde sie ebenso wie die Vorstandschaft einstimmig entlastet. Vor der dann anstehenden Wahl zeigte sich Wolfgang Scharl „total beeindruckt“, dass zu der Versammlung mit rund 60 Personen so viele Menschen ins Sportheim gekommen waren, darunter auch viele junge Leute und Kinder. „Es ist ein Zeichen, wie gut hier von der Vorstandschaft gearbeitet wird“, so der Landvolkseelsorger.

Nach dem Gottesdienst gab es zum Auftakt zur Versammlung ein gemeinsames Weißwurstessen. Bevor die Versammlung geschlossen wurde, berichtete Thomas Kram von den Bestrebungen auf Diözesanebene, ein neues Vorstandsmodell zu entwickeln. Denn im Gegensatz zur Ortsgruppe Euerfeld „stirbt die KLB mancherorts aus“, so der Diözesanvorsitzende. Ziel ist es, mehr Menschen aktiv und flexibel in die Gestaltung der KLB-Arbeit einzubeziehen. Über neue Themen soll versucht werden, auch neue Motivation zur Mitarbeit auf Diözesanebene zu entfachen.

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